WIE FUNKTIONIERT UNSERE ZUSAMMENARBEIT MIT DER WELTHUNGERHILFE?
WIESO DIE WELTHUNGERHILFE?
Als wir die Firma gegründet haben, hatten wir keine Ahnung von Entwicklungszusammenarbeit. Inspiriert durch Viva con Agua und LemonAid wollten wir uns aber mit leckeren Lebensmitteln, die eine bessere Zutatenliste haben, für eine Welt ohne Hunger einsetzen. Wie wir dies jedoch möglichst sinnvoll umsetzen können, das wussten wir nicht. Deswegen haben wir uns sehr früh Partner gesucht.
Nach Gesprächen mit mehreren Entwicklungsorganisationen fiel die Wahl auf die Welthungerhilfe, da diese die transparenteste Organisation, die wir finden konnten und zudem auch sehr selbstkritisch ist. Beides war uns wichtig. Entwicklungsorganisationen müssen das Ziel haben, sich selbst überflüssig zu machen. Uns geht es darum, wirtschaftliche Entwicklung lokal zu fördern und nicht Abhängigkeiten herzustellen.
WELCHES PROJEKT PASST ZU UNS?
Wir konnten uns ein konkretes Projekt aussuchen. Um eine sinnvolle Wahl zu treffen, haben wir uns damit beschäftigt, wie effektive Entwicklungszusammenarbeit aussieht, was die größten Fehler in solchen Projekten sind und wie wir mit dem wenigen Geld, welches wir als Start-Up am Anfang zur Verfügung haben würden, wirklich einen Unterschied machen könnten.
Nachdem wir uns mehrere Projekte angesehen haben entschieden wir uns relativ schnell für ein Schulspeisung-Projekt in Mali. Nach 1,5 Jahren wurde dieses aufgrund des deutlichen Erfolges (Einschulungsraten, Alphabetisierungsraten) komplett vom Staat finanziert, sodass wir gemeinsam mit der Welthungerhilfe auf die Suche gegangen sind. So fanden wir unser aktuelles Projekt in Burundi.
WIE FUNKTIONIERT DIE ZUSAMMENARBEIT MIT DER WELTHUNGERHILFE?
Die tägliche Zusammenarbeit mit der Welthungerhilfe verantwortet Dustin, unser Sustainability Guru. Wir reporten monatlich unsere Umsatz und Absatzzahlen an die Welthungerhilfe und überweisen den Betrag, den wir für unser Projekt erwirtschaftet haben.
Um 100% transparent zu sein, haben wir mit der Welthungerhilfe einen Vertrag aufgesetzt, in dem wir uns je nach Verkaufspreis unserer Produkte zu einem festen Betrag verpflichten, der in unser Projekt fließt. Dieser variiert zwischen 6 Cent und 25 Cent, je nach Verkaufspreis. Den genauen Betrag findet ihr auf jedem Produkt abgedruckt. Im Schnitt können wir so von dem Verkauf von einem Produkt in Deutschland eine Schulmahlzeit in Burundi ermöglichen. Dieser krasse Unterschied in der Kaufkraft zeigt auch, wie viel Entwicklungsbedarf noch vor Ort besteht.
Die Welthungerhilfe hat vor Ort in Burundi Projektkoordinatoren, die uns Rede und Antwort stehen, wenn wir Fragen haben. Bald findet zum Beispiel eine externe Evaluierung der Effektivität unseres Schulspeisungs-Projekts in Kirundo statt.
Zudem arbeiten wir auch daran, mit der Welthungerhilfe weitere Projekte umzusetzen. So gucken wir uns gemeinsam Anbauprojekte an, um idealerweise den Bauern einen sicheren Absatzmarkt mit fairen Preisen in Europa bieten zu können. Die Komplexität ist hier noch sehr hoch, aber unser Ziel ist es, dass unsere Lieferkette ein essentieller Teil unseres sozialen Engagements wird.
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